Der Sommer ist offiziell angekommen und mit ihm auch der Wunsch, etwas Leichteres zu tragen und endlich die angebetete Wärme und die heiße Sonne zu genießen. Aber wie kann man schneller braun werden, ohne schreckliche Rötungen und Erytheme zu riskieren? In diesem Artikel werden wir über Sonnenschutz und die wichtigsten Fakten über Sonnenschutzmittel sprechen.
Sonnenschutz | Die wichtigsten Fakten zu Sonnenschutzmittel
Was man NICHT tun sollte, um schneller braun zu werden
Es tut mir leid, diejenigen zu enttäuschen, die sich gerne mit Öl bedecken, aber dies ist meiner Meinung nach NICHT die richtige Methode. Als ich in einem kleinen Dorf in Süditalien in der Nähe des Meeres aufwuchs, sah ich zufällig eine Menge Leute, die Öl auftrugen (sogar Olive öl… schreckliche Idee!) und stundenlang in der Sonne lagen, um in kurzer Zeit eine beneidenswerte Bräune zu bekommen. Um dieses gemeinsame Ziel zu verfolgen, war meine Technik, als ich 15 Jahre alt war, Sonnenschutz zu vermeiden und meine Haut mit einem sehr klaren Fototyp der Aggressivität der Sonnenstrahlen auszusetzen. Ergebnis? Schrecklicher Sonnenbrand, Blasen, und Flecken auf meiner Haut, die ich heute noch habe. Eine der schlimmsten Entscheidungen, die je getroffen wurden.
Warum ist es wichtig, einen Sonnenschutz aufzutragen?
Durch Studium und Information habe ich erkannt, wie wichtig es ist, sich vor den Sonnenstrahlen zu schützen. Jetzt ziehe ich es vor, die Wärme der Sonne auf gesunde Weise zu geniessen und dank der Anwendung geeigneter Sonnenfilter eine allmähliche Bräunung zu bekommen. Aber sehen wir uns einmal an, wie Sonnenfilter funktionieren, ausgehend von der Differenz zwischen UVA und UVB.
UVA und UVB | der Unterschied
Die Sonnenstrahlen sind ein Strahlungsgemisch, das wie die UVC-Strahlen teilweise von der Atmosphäre blockiert wird und teilweise unversehrt passiert. Zu letzteren gehören die UVA- und UVB-Strahlen, vor denen wir uns nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über schützen müssen. Ihre unterschiedliche Energie bedeutet, dass die UVB-Strahlen nur die ersten oberflächlichen Hautschichten durchdringen können, während die UVA-Strahlen dagegen die tiefsten Schichten der Haut erreichen.
Was ist schädliches UVA oder UVB?
Die Antwort lautet: beide. UVB-Strahlen dringen durch die oberflächlichen Hautschichten und sind für das Auftreten von Erythem und Sonnenbrand verantwortlich, wenn die Haut ungeschützt und über längere Zeit der Sonne ausgesetzt ist. Mit einer guten Sonnencreme können Sie die UVB-Strahlen reduzieren, indem Sie eine gleichmäßige und kontrolliertere Bräune erreichen.
Die UVA-Strahlen sind am häufigsten (ca. 90%), am energiereichsten und am gefährlichsten. Wenn sie tief eindringen, können sie den Alterungsprozess der Haut auslösen, wodurch Personen einem höheren Krebsrisiko ausgesetzt sind. (https://www.who.int/news-room/q-a-detail/ultraviolet-(uv)-Bestrahlung)
Was ist der SPF in Cremes?
Um uns vor den Sonnenstrahlen und ihrer Gefährlichkeit zu schützen, ist die Anwendung einer guten Sonnencreme notwendig. Aber wie wählt man sie aus, und was bedeutet der Lichtschutzfaktor auf der Verpackung?
SPF bedeutet Lichtschutzfaktor und stellt den Anteil der UVB-Strahlen dar, den das Sonnenschutzmittel blockiert.
Schauen wir uns genauer an, wie er mit einer einfachen mathematischen Formel funktioniert:
- SPF15 bedeutet, dass der Sonnenschutz 1/15 der auf uns auftreffenden UVB-Strahlung durchlässt und uns zu 94% schützt.
- SPF30 lässt 1/30 durch und schützt uns zu 97%.
- SPF50 lässt nur 1/50 durch und schützt uns zu 99%.
Je nach dem Schutz, den die SPF-Faktoren bieten, werden die Cremes in vier Gruppen eingeteilt:
- niedriger Schutz : SPF6 – SPF10
- mittlerer Schutz: SPF15 – SPF20
- hoher Schutz: SPF30 – SPF50
- sehr hoch: SPF50+
Es macht daher wenig Sinn, Sonnencremes mit SPF-Werten über 50+ zu kaufen, da der Schutz immer bei 99,99…% liegen wird. Die Europäische Union hat eine europäische Richtlinie ausgearbeitet, die diesen Punkt spezifiziert:
Es sollten keine Herstellerangaben gemacht werden, die folgende Merkmale vermuten lassen:
a) 100%iger Schutz vor UV-Strahlung (beispielsweise „Sunblock“, „Sunblocker“ oder „völliger Schutz“);
b) das Produkt müsse unter keinen Umständen nochmals aufgetragen werden (beispielsweise „Schutz für den ganzen Tag“).
EMPFEHLUNG DER KOMMISSION vom 22. September 2006
Außerhalb Europas wendet jedes Land seine eigenen Vorschriften nach seinen eigenen Kriterien an. Zum Beispiel werden Sonnencremes in den USA als Arzneimittel und nicht wie in Europa als Kosmetika betrachtet. Ich hinterlasse Ihnen hier einen Link für weitere Informationen.
Da der Lichtschutzfaktor ein Schutzfaktor ist, der sich nur auf UVB-Strahlen bezieht, sollten wir auch auf das UVA-Symbol auf der Verpackung unserer Creme achten, um auf das Vorhandensein eines spezifischen Filters für diese Strahlen hinzuweisen.
Weitere Informationen | Fakten zu Sonnenschutzmittel
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Gabi